Sting Operation




Über uns

Es gibt zahllose Musikstücke, die kennt praktisch jeder - oft ohne zu wissen, woher. Das Jazzprojekt STING OPERATION (engl. verdeckte Ermittlung) wildert seit ein paar Jahren in diesem Fundus und verwendet musikalisches Allgemeingut als Ausgangspunkt für eigenwillige Interpretationen.

Die Band stösst mit ihrer Musik auch im nahen Ausland auf Resonanz. Das österreichische Jazz-Magazin Concerto schreibt beispielsweise, die Musiker "rollen eine breite Palette an Stimmungen aus, von lyrisch bis expressiv, und setzen auf farbige Reharmonisierung und erzählende Soli". Das sei "hörenswert für Neugierige wie Orthodoxe", so das Urteil des deutschen Jazz Podium.

Für das aktuelle Programm hat sich die Band um den Zürcher Saxofonisten Felix Straumann die Songs der legendären Sängerin Bessie Smith vorgenommen. Die "Empress of the Blues" hatte in den Goldenen Zwanzigerjahren ihre grosse Zeit und war der vielleicht erste weibliche Popstar überhaupt. Viele ihrer Lieder sind bis heute bekannt. Weiterhin im Repertoire sind Highlights aus den beiden vorherigen Programmen Woodstock Jazz und The Music of Gordon Matthew Sumner (Sting).

Felix Straumann (sax)

Der Bandleader hat sich das musikalische Rüstzeug an der Hochschule der Künste Bern bei George Robert und Andy Scherrer geholt. Masterclasses und Auftritte u.a. mit James Moody, David Liebmann, Fred Frith, Clark Terry, Johnny Griffin. Weitere Projekte: “Pop-up Jazz-Trio”, “Schneekoenig” (feat. Ray Anderson).

Devi Reith (vocals)

Ausbildung in klassischem und Jazzgesang an der Musikhochschule Würzburg und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Prägende Kindheit und Jugend in den Niederlanden, Indien, Italien, England und Deutschland. Heute lebt und unterrichtet sie in der Schweiz. Eigenes Projekt: Devi's World Of Sound.

Matthias Siegrist (Guitar)

Studierte an der Musikhochschule Basel u.a. bei Wolfgang Muthspiel Jazzgitarre. Danach sorgte er mit seinem Jazzquartett "Logbook" und verschiedenen CDs-Aufnahmen für Aufsehen. Tourneen im In- und Ausland und eine Nomination für den ZKB Jazzpreis. Heute ist er vor allem als Sideman unterwegs.

Peter Leuzinger (bass)

Studierte Elektrobass am Musicians Institute in Los Angeles bei Gary Willis und Jeff Berlin. Abschluss auf dem Kontrabass bei Peter Frei an der Hochschule der Künste Bern. Heute Sideman von Jazz bis Pop, spielte u.a. mit Sandra Studer, Jeff Turner oder Richard Lipiec, Andy Scherrer, Roman Schwaller und Bobby Shew.

Peter Preibisch (drums)

Absolvierte das Berklee College of Music (Boston) und die Manhattan School of Music (New York). Spielte dort unter anderem mit Musikern wie Kurt Rosenwinkel, Matt Garrison und Jason Moran. Weitere Formationen: "Peter‘s Playstation" (feat. Andy Scherrer und Michael Zisman), CATmosphere, Julia Schiwowa.

Konzerte

Zurzeit in Planung

Bisherige Auftritte (Auswahl)

B-Flat Berlin (D), Jazz Night Zug, Villa Sträuli Winterthur, Jazz in Sarnen, Jazzclub Lindau (D), Haus Eckstein Rheineck, Röslischüür Zürich, Coco Baden, Gambrinus Plus (1733) St. Gallen, Rössli Stäfa, Kellertheater Lamarotte Affoltern, More Than Sounds Adliswil, Café Boy Zürich, Esse Musicbar Winterthur, Stadt Zug, Klosterscheune Zehdenick (D), UnvermeidBAR Baden, Gleis 1 Brugg, Hotel Belvédère Scuol, Spital Zofingen, Theater Casino Zug, Café Black Zürich, Sodi Kulturhalle Zurzach, Panem Romanshorn, Chuchifabrik Zofingen, Restaurant Europa Zürich, Galicia Olten, Zum Wilden Mann Wil SG, Loohof Oftringen, Esse Winterthur, Kafi für Dich Zürich, Bärechäller Aarburg, Jazz in Dübendorf, Luz Seebistro Luzern, Kaffeehaus St. Gallen u.a.

Gastmusiker: Mats Spillmann (tp), Christoph Merki (sax), Eric Hunziker (git), Kurt Söldi (tp), Linus Hunkeler (tp), Chris Frey (b)

Pressestimmen

WOODSTOCK JAZZ 2019: "Der Hörer, die Hörerin wird direkt in die Dramatik des Geschehens hineinversetzt... die enge Zusammenarbeit im Ensemble und die gelebte Synergie ist von Takt zu Takt spürbar, alles kommt aus einem Guss." (Luca d'Alessandro, Jazz'n'more) "Die Fünf rollen eine breite Palette an Stimmungen aus, von lyrisch bis expressiv, und setzen auf farbige Reharmonisierung und erzählende Soli." (Martin Schuster, Concert Magazin) "...durch spielerische Klasse der Protagonisten als auch einen gestalterischen Umgang mit dem Ausgangsmaterial... Hörenswert für Neugierige wie Orthodoxe." (Andreas Ebert, Jazz Podium) "Das ist mal eine originelle Repertoirewahl!" (Rolf Thomas, Jazz thing Magazine) "Neu? Nein anders, überraschend anders, selbst für Hardcore-Musikfans jener Zeit wie der Reporter... Die Besucher hatten ihr Vergnügen an diesen Interpretationen bekannter Pop-Songs, vehement beklatschten sie jedes Solo." (Wolfgang Gumprich, Oranienburger Generalanzeiger)

THE MUSIC OF GORDON MATTHEW SUMNER: "Das Quartett Sting Operation macht sich über die Popsongs des erfolgreichen Briten Sting her. Diese zerlegt es vorsichtig und setzt die Einzelteile mit jazzaffiner Kreativität wieder zusammen. Daraus ergeben sich fast neue Songs, die aus Sting- und Police-Hits wie "Roxanne" oder "Message In A Bottle" Bebop-Balladen werden lassen. Charmant!" (Magazin "kulturtipp") "Im übertragenen Sinn operieren die Musiker um den Zürcher Saxophonisten Felix Straumann an Sting-Kompositionen herum. Sie legen mit feinen chirurgischen Schnitten und manchmal auch weniger subtil mit der Operationssäge die inneren Strukturen der Songs frei." ("Neue Luzerner Zeitung") "Die Musiker verweisen dabei auf die Geschichte des Jazz, die voll von neu arrangierten Hits ist. John Coltrane, Miles Davis, Louis Armstrong, Charlie Parker und viele mehr; alle spielten die Popsongs ihrer Zeit und improvisierten dazu." ("Zürcher Oberländer") "Dass sich gestandene Jazzer nun an Sting, den rundum bekannten Sänger der englischen Post-Punk-Band Police, heranwagen, ist kein Zufall. Erstens sind Lieder wie "Message In a Bottle" oder "Englishman in New York" schon längst Teil des kollektiven Hörgedächtnisses. Zweitens besitzen diese Kompositionen Raffinesse und Kraft, die sie für Jazzmusiker attraktiv machen." ("Glattaler")

Hören

2021

A TRIBUTE TO THE EMPRESS BESSIE SMITH

Bessie Smith (1894-1937) ist eine der ganz Grossen in der Geschichte des Blues und Jazz. Bei ihrem Durchbruch 1923 stürmte sie innert kürzester Zeit die US-Charts und wurde zur bestbezahlten schwarzen Musikerin. Ihr unvergleichlicher Gesang beeinflusste grosse Stimmen wie Billie Holiday, Mahalia Jackson, Dinah Washington und Janis Joplin. STING OPERATION widmet der Ausnahmesängerin das aktuelle Programm und interpretiert zeitlose Kompositionen wie "After You've Gone", "Nowbody Knows You" oder "T'Ain't Nobody's Biz-ness". Die über hundertjährigen Songs treffen auf moderne Rhythmen und überraschende Reharmonisierungen. Im Oktober 2021 hat die Jazzformation einige der Stücke an der Zürcher Hochschule der Künste aufgenommen (rec. Michael Hirst).

Streamen/Kaufen: Bandcamp oder via Kontaktformular 

2019

STING OPERATION PLAYS WOODSTOCK JAZZ

Zum 50. Jahrestag des legendären Woodstock-Festivals erschien 2019 das Album "Woodstock Jazz" beim Schweizer Jazzlabel Unit, co-produziert von Radio SRF2 Kultur. Neben Eigenem spielt die Band eigenwillige Versionen von Songs, die Hendrix, The Who, Joan Baez, Jefferson Airplane u.a. damals auf der Bühne spielten. Rec. Andy Neresheimer, Hard Studios Winterthur

Streamen: Bandcamp, Spotify, Apple Music
Kaufen: Bandcamp, Amazon (mp3), Amazon (CD), JPC, CeDe.ch

2018

EVERY SMILE YOU FAKE - THE MUSIC OF GORDON M. SUMNER

Für das erste Programm liess sich die Formation STING OPERATION von Gordon Matthew Sumner (Sting) und seinen zeitlosen Songs inspirieren. Der Brite ist zweifellos bis heute einer der ganz grossen Komponisten des Pop. Im Jahr 2018 erschien das Album "Every Smile You Fake". Rec. Daniel Wirth, Studio Bau2 Winterthur

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Bilder

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Credit: Iris Schröder

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